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Screening-Verfahren und testpsychologische Instrumente

Für die Praxis eignet sich das Sreeningverfahren "Lie/Bet Questionaire" (Johnson et al. 1997), welches ausschliesslich aus 2 Fragen besteht:

  1. Haben Sie jemals beim Spielen das Bedürfnis verspürt, immer mehr Geld einzusetzen?
  2. Haben Sie jemals gegenüber Menschen, die Ihnen wichtig sind oder waren, über das Ausmass Ihres Spielens gelogen?

Wenn eine der beiden Fragen mit ja beantwortet wird, ist eine vertiefte Abklärung angezeigt.

Weiterführende Testinstrumente

  • "Kurzfragebogen zum Glücksspielverhalten" (KFG) (Petry & Baulig 1995), 20 Items in Anlehnung an "20 Questions" der GA, vor allem für klinische Stichproben zur Erfassung einer beratungs- und behandlungsrelevanten Glücksspielproblematik und Differenzierung des Schweregrads geeignet.
  • "Schweriner Fragebogen zum Glücksspielen" (Premper et al. 2007) erfasst Involviertheit in Glücksspielen, geeignet als Ergebniskriterium für glücksspielspezifische Behandlungsmaßnahmen und zur Abschätzung der Rückfallwahrscheinlichkeit.
  • "Screening-Instrument Früherkennung (Hamburg/Bremen)" (Hayer et al. 2013), 18 verhaltensbasierte Items als Instrument zur Früherkennung im Spieler-Milieu. 

 

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