Komorbiditäten können eine Medikation rechtfertigen. Hingegen besteht bis jetzt kein registriertes Medikament zur spezifischen Indikation einer Geldspielstörung.
Die evidenzbasierten Interventionen zur Behandlung einer Geldspielstörung basieren auf psychologischer und psychiatrischer Verfahren (Gesprächs- und Verhaltensinterventionen).
Kontrollierte Studien zur Behandlung von Geldspielstörungen zeigen erste interessante Ergebnisse bei der Verschreibung von SSRI-Antidepressiva und Opioidantagonisten.
Aufgrund der guten Toleranz ist eine offlabel Abgabe von SSRI-Antidepressiva möglich.
Eine offlabel Verschreibung von Opioidantagonisten ist aufgrund der möglichen Nebenwirkungen nur in Zusammenarbeit mit einem Suchtmediziner zu empfehlen --> Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.